…Der Rote
…hatte keinen Namen von uns bekommen und ist uns als temporärer Gast immer willkommen gewesen.
Jungkater mit Pflichtbewusstsein
Er stellte sich von selbst in “unsere Dienste”.
Da hier allerlei, mehr oder weniger scheue Katzen ums Haus herum stromerten; und es mir zuwider ist, nicht verdorbenes Katzenfutter in die Mülltonne zu werfen -wenn unsere zwei Damen sich mal wieder zu fein waren das angebotene Futter anzunehmen oder aufzufressen-, stellte ich es dann und wann vor die Tür. Der Rote übernahm bereitwillig die “Entsorgung”. Anfangs noch klapperdürre und scheu, hatte sich dies schnell etwas gegeben. Schlank war er immer noch, aber wenigstens die Beckenknochen konnte man nicht mehr sehen.
Katzen nehmen nicht ohne Gegenleistung (?)
Der Rote hatte jetzt sein von ihm bewachtes Gebiet um unser Haus erweitert, achtete auch hier auf Mäuse und Sonstiges. Und Morgens gab es tatsächlich auch mal ein zartes Mau zur Begrüßung. Irgendwie ist er sympathisch.
dreifach glücklich…
- Unsere feinen Damen waren glücklich “Diesda” nicht fressen zu müssen.
- Er war glücklich “Leckeres” im Magen zu haben.
- Wir waren glücklich “Teures” nicht in den Müll geben zu müssen.
Besser geht es doch kaum ;o).
Okay : Wirklich ideal wäre es aus unserer Menschensicht (nicht aus der Sicht des Roten !) gewesen, die eigenen Grazien hätten alles selbst aufgefuttert. Möglicherweise muss die Menge des angebotenen Futters doch mal überdacht werden ? Obwohl die Menge -in unseren Augen- schon recht knapp bemessen ist. Als Maßstab sehen wir hier den Futtermengenbedarf unserer früheren Katzen… .
Auf der anderen Seite : wenn eine 2-Katzen-Ration für Drei reicht… ;o)