Co. (Moppi)

Co.
ein Corat und eine einzigartige Seele.
Ein Inbegriff von Harmonie.

Sein Name kommt daher, weil er der letzte unserer Tiere war. Also quasi : 2 Katzen, Hund, wir und Co.

…die hohe Weihe
bekam er direkt am ersten Tag, als er ins Haus kam, von der Chefin höchst persönlich. Er war höchstens eine Hand voll Katze und Knubbi musste alle “Neuen”(Pflegekatzen) erst einmal sehen und inspizieren. Dabei beließ sie es meist auch. Bei diesem kleinen Knäuel war das anderes : Sie schleckte ihm einmal dick über die Stirn. Das hat sie genau 2 Mal in ihren 18 Jahren gemacht(meines Wissens). Auf ihr Gespür konnte man Wetten abschließen ! Also blieb der kleine Mann. Und sie hat Recht behalten !

Co. ein Kumpel wie aus dem Buch
Er verstand sich mit den Katzen, war nie hinterhältig, falsch oder Ähnliches. Er verstand sich mit Hunden, liebte unseren heiß und innig. Er war ein Menschenversteher und sicher hätte er sich mit anderen Tierarten ebenfalls verstanden – ein Co. eben. Sanft und freundlich.
So erinnere ich mich daran, dass wir einmal 2 noch nackte, verwaiste Starenbabies aufpäppelten. Co. -da schon älter- hatte große Neugier sie näher zu betrachten, setzte sich auf die Hinterbeine und machte einen laaangen Hals, hielt aber Abstand um sie nicht zu erschrecken !! Er machte keinen Jagdversuch ! Nein, er hatte auch keine Angst !
Die kleinen Vögel hielten wir bis zur fachgerechten Auswilderung durch eine Vogelstation ohne Katzenaussicht. (es wäre fatal gewesen, wenn sie Katzen in ihrer unmittelbaren Nähe für normal gehalten hätten). Mit 17 Jahren, als seine Kumpel bereits nicht mehr waren, entdeckte er eine halb wilde Katze auf unserer Fensterbank und ging schnurstracks zart maunzend auf die Innenfensterbank um sie zu begrüßen. Damit hatte die wilde Schöne nicht gerechnet und rutschte voller Entsetzen über den großen(eher etwas dicken) Kater rückwärts von der Fensterbank und ging später nur noch im großen Bogen um das Fenster herum. Schade – Co. hielt immer mal wieder Ausschau nach ihr…
Wer diesen Kater erlebt hätte, der verstünde, dass wir nicht dachten je wieder eine Katze finden zu können, die ihm “würdiger”(mir fällt kein besserer Begriff ein) Nachfolger sein könnte.

… der/die Neue hätte es verdammt schwer
Um nicht in die Versuchung zu geraten, der neuen Katze Unrecht zu tun und sie möglicherweise mit Co. zu vergleichen, fiel die Entscheidung auf ein bzw. zwei Mädchen. Weil Mädchen eben keine Jungs sind. (…welch hohe Weisheit ;o)…