B. Erste Schritte (ANALYSE)

Was ist jetzt zu tun ?

BEVOR DAS UNIVERSUM KOPFSCHEU GEMACHT WIRD :
ERST DIE SITUATION ANALYSIEREN !

Was habe ich übersehen ?

Sonorax / Pixabay

 

Oftmals sind vermisst gemeldete Katzen schon völlig verschlafen aus Kleiderschränken, oder unter Betten hervorgekommen !
Also :

Erste Checkliste :

 

  • wann genau habe ich sie zuletzt gesehen ?
  • wo genau war das ?
  • habe ich sie möglicherweise versehentlich ein- oder ausgesperrt ?
  • wo habe ich mich nach ihrer letzten Sichtung überall bewegt ? Was habe ich direkt davor getan ?
  • habe ich wirklich gründlich alle Schlupfwinkel kontrolliert ?

 

 

“Das A und O bei der Suche ist eine weitreichende Verbreitung der Informationen, denn je mehr Mitmenschen informiert sind, desto höher könnte die Chance sein, dass die geliebte Katze wieder zu ihrem Halter findet.” Zitat vom : Katzensuchservice

Bitte unbedingt notieren, wo ihr Hilfe gesucht habt und bei wem ! Also : Telefonnummern, URLs, Personen, Orte ! etc.
Das werdet ihr benötigen um zum Schluss “Entwarnung”  geben zu können.

Zweite Checkliste :

  • das nächste Vorgehen planen
  • Verlustmeldungen zügig weit und zeitnah verbreiten !!!
  • Nachbarn informieren
  • Helfer einspannen ! (die Flyer verteilen, beim Druck helfen etc.) Keine der Katze fremde Personen zur direkten Katzensuche einsetzen, nur wenn die Person still sucht ist dies okay. Die Katze wird mit Namensrufen von ihr Fremden eher verschreckt.
  • die nächsten möglichen Verstecke kontrollieren (Keller, Dachböden, Schuppen, Garagen etc.)
  • alle Suchen im und ums Haus in Abständen wiederholen !
  • die Suche Stück um Stück ausweiten
    (normalerweise rennen Katzen nicht sofort kilometerweit weg)
  • in der Zeit zwischen den Suchen regenfeste Suchplakate (für Laternen, Pinnwände, Geschäfte, Bushaltestellen, an öffentlichen Plätzen, etc.) und Flyer in Postkartengröße (für alle Briefkästen etc.; so werden sehr viele Leute erreicht, und fühlen sich auch persönlich angesprochen !) entwerfen und ausdrucken oder fotokopieren lassen.
  • beginnen alle relevanten Stellen anzusprechen (welche : siehe Vorbeugung)
  • Registrierungsstellen wie Tasso etc. informieren
  • die Suchen wiederholen. Im Zweifel auch Nachts; denn jetzt hat man bei reinen Wohnungskatzen höhere Chancen sie wiederzufinden, da alles recht ruhig ist. Mit Lockgeräuschen arbeiten. etwa Dosenklappern wie zur Fütterung bei den Verfressenen, mit Quitsche-Spielzeugen oder Ähnlichem bei Verspielten
  • Sucheinträge im Internet starten
  • SONDERFALL UMZUG : bei vorhergegangenem Umzug bitte auch am alten Platz suchen und dem Weg plus Raum dazwischen, auch dort Flyer verteilen !! Speziell in diesem Fall lange Zeit (mehrere Wochen, gar Monate) dort suchen ! Es ist keine Seltenheit Katzen nach solch langer Zeit dann dort wieder zu finden !

Einfache Suchzettel und Plakate zum selbst ausfüllen von

vielversprechende Sondermaßnahme

Wenn irgend möglich : Gebt eurer Katze die Möglichkeit den Weg zurück zu euch auch selbst antreten zu können, sobald ihr erster Schreck verflogen ist.
Lebt ihr z.B. in ruhigeren Vorortsgebieten oder auf dem Land, lasst euer Kellerfenster, Garage oder irgend etwas in dieser Art einen Spalt offen stehen und stellt ihr Lieblingsfutter hinein. (Katzen sind gute Beobachter und kennen ihre Umgebung allein durchs Fenstergucken.) Vielleicht lässt sie sich auch in eine Gartenlaube o.ä. locken, wenn sie diese vom Sehen kennt ?
Manchmal kann es helfen eine Duftspur mit dem bevorzugten, oft benutzen Parfum zu legen, oder beduftete Stoffstücke zum Zuhause auszulegen. Die Katze muss aber den Duft sicher kennen und oft gerochen haben.

Nicht den Mut verlieren !

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